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Dziobak Volodymyr Dziobak Volodymyr РОЗДУМИ ПРО НАДВАЖЛИВЕ або ЧОМУ НАШІ ОЛІГАРХИ СТАЛИ МОГИЛЬЩИКАМИ НИНІШНЬОЇ УКРАЇНИ

Головним інструментом нинішніх олігархів є безправний люмпен, який живе на подачках від держави, на грані фізичного виживання. Ось чому значна частина пенсіонерів є найкращим їх електоратом, який і допомагає часто приводити до влади їх ставлеників. Для малого і середнього бізнесу сьогодні закриті економічні ліфти у цілих галузях економіки, бо з кожним роком сфери зацікавленості олігархії збільшуються, перекриваючи кисень усім іншим.

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Das Netz als Beichtstuhl?

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Alle christlichen Kirchen sind im Internet präsent, der Papst wendet sich mittlerweile per Twitter an die Gläubigen. Aber kann man im Netz auch eine "echte" Beichte ablegen und Absolution erhalten?

 

Wer seine Sünden aber noch gezielter publik machen will, kann dies auf einer der zahlreichen Online-Beicht-Seiten tun, die es quasi schon seit den Urzeiten des WWW gibt: Da gesteht eine 14-jährige Lisa, sie habe beim Spaziergang im Park "plötzlich Lust bekommen, eine alte Frau zu schlagen" und dies dann auch getan; ein Student bekennt, ein "Fachbuch aus einer Bibliothek geklaut zu haben" und ein Angestellter gibt freimütig zu, er sei "gestern bei der Arbeit extrem faul" gewesen

.

Sünden mit Unterhaltungswert.

 

Religiöse und virtuelle Realität

 

"Offizielle" kirchliche Beichtseiten gibt es denn auch nicht im Netz, obwohl der Gedanke daran ja keineswegs von vornherein absurd ist: Die Anonymität etwa, die ein realer Beichtstuhl in einer Kirche architektonisch herstellt, gäbe es im Internet quasi automatisch – und damit die Chance zu wirklicher Offenheit zwischen Beichtendem und Geistlichen.

Wirkliches Gegenüber im Netz?

 

Genauso wie nach katholischem Verständnis beim Abendmahl Jesus Christus "real anwesend" ist, so gehört zur Beichte trotz der Anonymität im Beichtstuhl eine "reale Begegnung" zwischen Gläubigem und Priester. Und zwar im Sinne von körperlicher Anwesenheit, erklärt Pater Bernd Hagenkord – er arbeitet als Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan. Als Blogger ist er selbst tagtäglich an der Schnittstelle zwischen Glauben und modernen Medien.

Der Papst über "Social Networks"

 

Gewissenserforschung mit Beicht-App

 

Auch der Vatikan geht mit der Zeit, und so kann man heutzutage als medienaffiner Katholik dem Papst einfacher denn je "folgen" – nämlich bei Twitter. Man kann einen theologisch "wirksamen" Segen auf seinem Mobiltelefon empfangen, oder man kann sich vielleicht gar mit einer App namens "Confession" auf möglicherweise begangene Sünden abfragen und das Gerät dann als Spickzettel für die Beichte mit in die Kirche nehmen. Aber das katholische Schuldbekenntnis und die Absolution bleiben trotz des komplizierten theologischen Überbaus etwas ganz analoges – und, trotz möglicher Online-Beichte in Ausnahmefällen: Auch in der evangelischen Kirche hat man kaum vor, den Glauben ganz ins Netz zu verlagern.

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