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Dziobak Volodymyr Dziobak Volodymyr РОЗДУМИ ПРО НАДВАЖЛИВЕ або ЧОМУ НАШІ ОЛІГАРХИ СТАЛИ МОГИЛЬЩИКАМИ НИНІШНЬОЇ УКРАЇНИ

Головним інструментом нинішніх олігархів є безправний люмпен, який живе на подачках від держави, на грані фізичного виживання. Ось чому значна частина пенсіонерів є найкращим їх електоратом, який і допомагає часто приводити до влади їх ставлеників. Для малого і середнього бізнесу сьогодні закриті економічні ліфти у цілих галузях економіки, бо з кожним роком сфери зацікавленості олігархії збільшуються, перекриваючи кисень усім іншим.

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Gicht behandeln und gesünder leben

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Die Stoffwechselerkrankung Gicht kann sich sehr schmerzhaft bemerkbar machen. Was bei akuten Gichtanfällen hilft und wie die richtige Ernährung dazu beiträgt, das Leiden langfristig zu lindern

Als Zipperlein verspottete so mancher akute Gichtanfälle einst. Bei Gichtpatienten reagiert das erkrankte Gelenk sehr empfindlich auf jegliche Form von Berührung oder Bewegung. Sind Knie oder Zehen betroffen, führt das oft dazu, dass der geplagte Mensch in ein wenig elegantes Humpeln verfällt.

Wie entsteht eine Gicht?

 

Den Betroffenen selbst ist bei Gicht gar nicht zum Lachen. Ein akuter Anfall kann höllisch schmerzen. Grundsätzlich liegt bei Gicht eine erhöhte Menge an Harnsäure im Körper vor. Fachleute sprechen von einer Hyperurikämie. Ein Arzt erkennt eine Gicht an den entsprechenden klinischen Befunden und erhöhten Harnsäurewerten im Blut. Zu diesem Überschuss kann es aus verschiedenen Gründen kommen:

·  Die Nieren scheiden zu wenig Harnsäure aus. Häufig ist das erblich bedingt.

·  Der Betroffene nimmt über die Nahrung zu viele Purine auf. Diese wandelt der Körper zu Harnsäure um.

·  Der Körper bildet zu viel Harnsäure.

Bei einer Gicht bilden sich Harnsäurekristalle, die sich an verschiedenen Stellen im Körper absetzen, zum Beispiel in den Gelenken oder Nieren. Bei letzterem kann Gicht letztlich sogar zu einer Niereninsuffizienz führen. Doch bemerkbar macht sich die Stoffwechselerkrankung meistens als erstes an den Gelenken, vor allem an den Zehen und Beinen.

Akuter Gichtanfall: Gelenk kühlen

 

Die sehr schmerzhaften Gichtanfälle treten oft nach einem reichhaltigen Essen oder Alkoholgenuss auf. Fleischreiches Essen enthält viele Purine, die die Harnsäurewerte in die Höhe schießen lassen. Zu viel Alkohol bewirkt unter anderem, dass die Nieren weniger Harnsäure ausscheiden.

Um einen Gichtanfall zu lindern, kann der Betroffene selbst relativ wenig tun. Am besten hilft, das entzündete Gelenk zu kühlen, hoch zu legen und ruhig zu halten, erklärt Professor Andreas Krause, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie am Immanuel Krankenhaus Berlin. Auf diese Weise wird es weniger durchblutet und die Schmerzen nehmen ab.

Medikamente gegen Gicht

 

Gegen die Schmerzen gibt es effektive Medikamente. „Kortisonfreie Antirheumatika sind das Mittel erster Wahl“, sagt Krause. Sie hemmen die Entzündung und wirken meist sehr schnell. Der Arzt verordnet sie – und prüft, ob andere Erkrankungen wie eine Nierenschwäche dagegen sprechen oder besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig machen. Seltener als früher verschreiben Ärzte heute bei Gichtanfällen Colchicin. Der Wirkstoff kann Nebenwirkungen wie Durchfall auslösen. Als weitere Alternative bieten sich bei Gicht kortisonhaltige Mittel an, um die Schmerzen lindern.

Was gegen akuten Gichtanfällen nicht hilft: Tabletten schlucken, die den Harnsäurespiegel im Körper senken. Diese helfen nur langfristig, nicht akut. „Im schlimmsten Fall kann es zu weiteren Gichtanfällen kommen“, erklärt Rheumatologe Krause.

Gicht behandeln: Tipps zur Ernährung

 

Um Gichtanfälle langfristig zu vermeiden, ist die aktive Mitwirkung der Betroffenen entscheidend. Sie sollten einige Ernährungsempfehlungen beachten. Welche Lebensmittel in ihrem Fall empfehlenswert und welche zu meiden sind, sprechen Patienten am besten mit ihrem Arzt ab. Reicht eine Ernährungsumstellung allein nicht aus, kann der Mediziner zusätzlich langfristig wirkende Mittel verschreiben, die den Harnsäurewert im Körper senken.

Was Patienten selbst tun können:

· Purinarm essen: Vor allem Innereien, Fleisch und bestimmte Fischsorten enthalten viel Purin, das den Harnsäurewert nach oben treiben kann. Gichtpatienten sollten deshalb nur wenig Fleisch essen. Doch wie steht es mit purinhaltigen Gemüsesorten wie Spargel oder Grünkohl? „Sie haben nach neueren Untersuchungen keinen Einfluss“, sagt Krause. Lassen Sie sich jedoch in jedem Fall von Ihrem Arzt ausführlich zur richtigen Kost beraten, um Anfällen vorzubeugen.

· Alkohol meiden: Alkoholkonsum gehört zu den möglichen Auslösern eines Gichtanfalls. Gichtgeplagte sollten deshalb auf alkoholische Getränke weitgehend verzichten. Besonders bei Bier aufpassen: Es ist purinreich.

·  Abnehmen – aber langsam: Von schnellen Diäten oder Fastenkuren rät Rheumatologe Krause ab. Sie können Gichtanfälle provozieren. Das Abnehmen also langfristig angehen: Mit einer gesünderen Ernährung und mehr Bewegung. Auch dazu können sich Betroffene von Ihrem behandelnden Arzt beraten lassen.

Gicht zu behandeln, verlangt vom Patienten Ausdauer und Disziplin. Auch wenn der letzte akute Anfall Monate zurückliegt: Hören Sie nicht auf, sich auch langfristig um einen gesünderen Lebensstil zu bemühen.

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