“Unseren älteren Menschen werden Bankkarten aufgezwungen”- die Ukrainische Senioren Union berichtet. Finanzämtern ist es von Vorteil, solche Kunden zu haben. Senioren geben wenig aus und sparen immer. So wenn sich Geld nicht unter einem Kissen befindet, sind Banken in der Lage, es frei zu benutzen. In der Sparkasse sagt man: niemand ist dazu gezwungen, Bankkarten zu akzeptieren, obwohl man Interesse daran hat, möglichst mehr zu verteilen. Dabei wird einen Mangel an Bankautomaten in Dörfern verschwiegen.
Fast die Hälfte der 14 Millionen Senioren erhalten ihre Rente auf Konto. 1.6 Millionen von denen leben in Dörfern, wo es keinen Bankautomat oder kein Finanzamt gibt. So sind Senioren gezwungen, viele Kilometer zu fahren, um ihr Geld vom Konto abzuheben.
Wolodymyr Dziobak, Vorsitzender des Rates der Ukrainischen Senioren Union: "Senioren sind das konservativste und festeste Kontingent, das stabil Ersparnisse auf Konto hält. Das heißt, Rentner heben das Geld nie bis auf den letzten Groschen ab und wissen nicht, wie viel Geld es auf ihren Konten noch gibt. Obwohl Banker heutzutage für Banksaldo bestimmte Zinsen bezahlen, bleiben die noch zum Beispiel unter der Inflationsrate".
Die Pensionskasse gesteht, dass sie ein großes Interesse daran nehmen, dass möglichst mehr Senioren ihre Rente auf Konto erhalten. Dann geben sie weniger für den Postverkehr aus. In 2011 wurde schon dadurch rund eine Milliarde dreihundert tausend UAH eingespart. Man sagt: die Karten sind gratis ausgegeben und betreut, nur manche Bankdienstleistungen sind gebührenpflichtig, die man trotzdem ablehnen kann.
Liudmila Sokolova, Direktor der Abteilung des konsolidierten Haushalts von PKU: "Wir erwecken normalerweise Interesse bei Banken. Damit sie arbeiten könnten und Senioren heranziehen. Wir sind unberechtigt, Rentner dazu zu zwingen, ein Konto bei einer Bank zu eröffnen. Es ist nur freiwillig. Wenn ein Mensch keinen Wunsch hat, kann er die Rente durch Postamt beziehen, das sich näher zu seinem Haus befindet."