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Dziobak Volodymyr Dziobak Volodymyr РОЗДУМИ ПРО НАДВАЖЛИВЕ або ЧОМУ НАШІ ОЛІГАРХИ СТАЛИ МОГИЛЬЩИКАМИ НИНІШНЬОЇ УКРАЇНИ

Головним інструментом нинішніх олігархів є безправний люмпен, який живе на подачках від держави, на грані фізичного виживання. Ось чому значна частина пенсіонерів є найкращим їх електоратом, який і допомагає часто приводити до влади їх ставлеників. Для малого і середнього бізнесу сьогодні закриті економічні ліфти у цілих галузях економіки, бо з кожним роком сфери зацікавленості олігархії збільшуються, перекриваючи кисень усім іншим.

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Die Delegation der USU hat an der Sitzung der Exekutivkomitee der ESU in Brüssel teilgenommen

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Vom 9. bis 10. November besuchte  die Delegation der USU mit Volodymyr Dziobak  an der Spitze die Belgische Hauptstadt Brüssel. Da gab es ein Treffen und Verhandlungen mit dem Präsidenten  der ESU Herrn Dr.Bernhard Worms, der Generalsekretärin der ESU Ingeborg Ullenbrock, dem Vizepräsidenten der ESU für die osteuropäische Staaten Ulrich Winz. Es wurde eine ganze Reihe Fragen über die Entwicklung der nationalen Vereinigungen der älteren Menschen, den internationalen Zustand der Einhaltung von Verträgen über die Menschenrechte und Grundfreiheiten besprochen.

 

Am 10. November nahm die Delegation der USU an der Sitzung  der Exekutivkomitee der ESU teil, wo dem Vorsitzenden des Rates der USU  das Wort erteilt wurde.    Der Text der Rede kann auf dieser Webseite gefunden werden.

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Die Rede des Vorsitzenden des Rates der USU Volodymyr Dziobak

bei einem Treffen der Exekutivkomitee der Europäischen

Senioren Union in Brüssel.

 

Geehrte Kollegen!

Geehrte Damen und Herren!

 

Ich bin sehr froh darüber, hier bekannte Gesichter zu sehen, mich mit den Menschen unterhalten, die unsere gemeinschaftliche Sache  tun: in nationalen Pensioniertenvereinigungen  arbeiten, sowohl den Gesamtinteressen als auch Idealen der Sozialgerechtigkeit und des Humanismus dienen,  mit einem Ziel verbunden - die Qualität des Lebens der älteren Menschen zu verbessern.

 

Letztes Mal haben wir uns in gastfreundlichem Vilnius getroffen, wo ich schon mal meine Kollegen über die Hauptrichtungen der Arbeit der Ukrainischen Senioren Union informiert habe.     Darum werde ich nicht die bestehenden Programme aufzählen, umsomehr kann jeder darüber erfahren, wenn er oder sie unsere Webseite besucht.

 

Aber ich halte es für meine Pflicht, über jene Bestandteile unserer Tätigkeit in der USU zu erzählen, die nicht nur für die Ukraine, sondern für die ganze Welt von großer Bedeutung sind. Es geht um die Menschenrechtsschutz für ältere Menschen. Lassen sie mal Ihnen daran erinnern, dass wir in 2004 gemeinsam mit Juristen, Psychologen, Gerontologen einen Entwurf des Gesetzes für die Prävention der Diskriminierung der Älteren in der Ukraine bereitstellten. In 2005 war dieser Gesetzentwurf von den Abgeordneten, die unsere Interessen vertraten, im Parlament vorgelegt.  Aber, leider, ging es nicht weiter, denn die Zusammensetzung des Parlaments änderte sich. Und jetzt müssen wir nun wieder neue Wege einschlagen, um diesen Gesetzentwurf einzubringen, müssen wir unsere Gesetzgeber  und  Gesellschaft von der Notwendigkeit des Gesetzes gegen Diskriminierung der älteren Menschen überzeugen.

 

Es gelang uns die wiederholte Vorlage eines Gesetzentwurfes durchzusetzen und in diesem Sommer wurde er in die Tagesordnung aufgenommen, bewertet und ... gescheitert!  So war es! Paradoxerweise ist das der Fall: Es gab ja keine einzige Stimme dagegen! Nur ein Abgeordneter enthielt sich der Stimme. Als wir herausfanden, kann man auch die wichtigste Gesetze zum Scheitern bringen: viele Abgeordnete  gaben nicht ihre Stimmen ab, weder dafür noch dagegen.

 

Im Gesamtergebnis ist die Ukraine ein Staat von Paradoxen. Nun, das Folgende ist nicht ja ein Paradox:  im Laufe von 20 Jahren der Unabhängigkeit, bei allen Präsidenten und Regierungen setzen unsere Menschen und unsere Regierung fort,  getrennt zu leben. Unsere Bürger sind schon dazu so geeignet, dass alle Machtorgane nicht in der Lage sind, der Stimme der Öffentlichkeit zuzuhören. Sie haben gelernt, auf solche Weise zu leben, dass man denkt: sie exiestieren uberhaup nicht.

 

Wenn wir über unsere Union sprechen wollen, dann haben wir während 11 Jahre keine Unterstützung bekommen haben  (ich muss denn gestehen, dass es aber keine Störung bei unserer Arbeit  gab, mit Ausnahme der letzten Monate, wenn wir unter Druck gesetzt wurden).

 

Es hat Paradoxen gegeben, gibt und wird geben. Aber, in unserer Tätigkeit  halten wir an eine prinzipielle Einstellung fest: wenn man die Regierung kritisieren will, dann muss man zur gleichen Zeit konstruktive Vorschläge machen. z. B. wir können ja sehen, dass es innerhalb 20 Jahre zahlreiche Gespräche und Aussagen über Rentenreform gab, doch   hat die Reform tatsächlich noch nicht begonnen. Die Entwürfe, die die Regierung  für die Gesellschaft versucht, als Rentenreform zu präsentieren, kann in der Tat nur als ein Protokoll von Absichten beschrieben werden.  Bezeichnenderweise konnten sich unsere  Gesetzgeber  nicht entschließen,  dieses von Werchowna Rada angennomene Gesetz, das so einer wichtigen Aufgabe gewidmet war, als  eine Rentenreform zu bezeichnen.    Es hat einen sehr "unklaren" Namen: “Über die Maßnahmen, um die legislative Reform des Rentensystems zu sichern.” Offensichtlich haben sie schon verstanden, dass dieses Papier mit der wirklichen Rentenreform  nichts zu tun hat.  Wir glauben, dass solche typische für unsere Politiker Methoden keinen gewünschten Effekt machen könnten.

 

Regierung veröffentlichte vielmals seine Absicht, die Öffentlichkeit an der  Entwicklung der Rentenreform heranzuziehen; aber unsere zahlreichen Eingaben, uns anzuhören, unsere konstruktive Vorschläge zu dieser Frage  in Betrachtung  zu nehmen, blieben unbeantwortet.

 

Wir haben keine Lust, uns über unsere Regierung zu beklagen. Macht ist was die ist. Aber wir möchten, dass Europa die Ukraine und ihre Menschen nich mit einem oder anderen Politiker identifizieren würde. Es ist grundsätzlich eine  falsche Einstellung!  Heute haben wir schon den vierten Präsidenten.  Es wird noch der fünfte, der sechste und sechs und vierzigste sein. Die Präsidenten kommen und gehen weg, die Ukraine ist und wird der Staat im Mitteleuropa sein.

 

Deshalb bitten wir Sie die Ukraine  nicht nach dem Verhalten der Politiker   zu beurteilen, sondern nach den eigentlichen Leistungen des Landes und seiner Menschen.  Ein markantes Beispiel, dass wir  viele Sachen auf einem hohen Niveau tun können, kann die Vorbereitung der Ukraine auf die Euro-2012 veranschaulichen.  Wenn es beschlossen wurde, die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine zu veranstalten, gab es viele skeptische Äußerungen in den Medien; man sagte, dass die Ukraine dieser Aufgabe noch nicht gewachsen war, das man  bezwungen war die Meisterschaft auf andere Staaten zu verlagern.  Und jetzt kommen Sie  und schauen Sie sich unsere Stadien, Flughäfen, Straßen und Hotels an.  Michel Platini ist schon angekommen und war mit den Vorbereitungen sehr zufrieden, und es gibt kein Zweifel, dass alles gut ablaufen wird.

 

Wir haben ein Vorgefühl, dass die Führung der EU könnte ein Gegenargument vorbringen: 

 man sagt: zunächst sollen sie das Folgende erreichen: alle Angaben der Wirtschaft, der Gesellschaft und insbesondere demokratische Einstellungen der Politik, die von der heutigen Führung verfolgt werden, dem Anspruchsniveau der EU anpassen; nur dann einen Antrag auf Integration der Ukraine in die EU stellen.

 

Das  ist eine berechtigte Forderung. Allerdings müsste es nicht alles und nicht immer  für einen idealen Partner geplant werden. Sie wissen schon Bescheid, dass es keine perfekten Leute, keine perfekte Gesellschaft gibt; umsomehr  ist die Macht nie perfekt.  Lasst uns auf den Punkt kommen, ehrlich gesagt:  ist alles in der EU so perfekt?  Gibt es keine Missverständnisse  unter EU Mitglieder?  Also, warum verhalten sie sich zu einigen Staaten sehr tolerant,und zu der Ukraine zu gewissem Grad ohne Toleranz?

 

Die Ukraine spielte seit langem eine wichtige Rolle in der Entwicklung Europas. Sie, Einigen Historikern zufolge diente sie als Schutzschild für Westen gegen Kriegsgefahr von Osten.   Wie Ihnen gewiss bekannt sein dürfte, war die Kyiwer Rus einer der kulturellsten und zivilisierten Staaten in der Welt der X-XI Jahrhunderten. Es war nicht zufällig, zum Beispiel, dass die Tochter des Kyiwer Fürsten Jaroslaw Mudryj   die Königin Frankreichs wurde und pariser Behörden   lesen und schreiben lehrte. In damaligem Europa gab es keinen größeren Staat als die Rus.   Und unsere Vorväter  verstanden sich auf Integration. Die Kyiwer Rus bildete eine riesige Vereinigung der Völker. Im Westen hatte sie nicht ihresgleichen. Die ökonomische Entwicklung konnte nicht nur ein sattes Leben ihrer Bevölkerung   gewährleisten, sondern  gab ihnen eine Möglichkeit mehrere Güter zu exportieren. Angesichts der geographischen Lage an der Kreuzung der Handelswege zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer, zwischen Asien und mittelalterlichem Europa war das ehemalige ukrainische Hoheitsgebiet eines der wichtigsten Zentren des internationalen Handels.

 

Der von Kiewer Rus aufgenommene Kampf war ein integraler Bestandteil der ständigen Kämpfe, die Europa gegen Asiens  Anstürme  führte. Der Ukraine wurde in diesem Kampf der gefährlichste Ort für die Verteidigung gegen wilde Horden zuteil .  Sie war die erste,  Angriffe der Nomaden auf sich zu übernehmen  und blieb für Jahrhunderte  einen unbesiegbaren Schutzschild gegen Eroberer.  Die Kiewer Rus spielte eine wichtige Rolle  bei der Bildung der politischen Geschichte Europas, indem sie ein riesiges Gebiet von der Ostsee und dem Arktischen Ozean bis zum Schwarzen Meer und von der Wolga bis zu den Karpaten umfasste. Auch nach dem Zusammenbruch der Kiewer Rus, dienten Galizien-Wolhynien Länder als Schutzschield für Mittel- und Westeuropa, die eine lange Zeit  die Invasion der Mongolen aufhielten.  Nämlich, dank einer Allianz zwischen Batu Khan und  ukrainischem Fürsten Danylo drangen Mongolen in der Richtung nach Westen nie vor.

 

Wir erinnern uns aus der Geschichte an die mongolische Invasion, die die Macht der Kiewer Rus zersetzte. Aber wir sollten nicht vergessen, dass das weitere Vordringen der östlichen Horden nach Westen nicht  möglich war, weil sie in den Kämpfen auf unserem Territorium total erschöpft wurden und konnten nicht weiter marschieren.  Ukraine hielt auch osmanische Invasoren auf, die  sich unter den Schlägen der ukrainischen Kosaken  zurückziehen mussten und wurden  in den Kämpfen mit ihnen erschöpft; so waren nicht in der Lage Westeuropa zu erreichen.

 

Lasst uns in spätere Zeiten der Geschichte zurückversetzen und beachten, dass während des Zweiten Weltkrieges 14 Millionen Menschen auf dem leidgeprüften Land der Ukraine  getötet und unser ganzer Staat durch Hitlers Invasion in Ruinen verwandelt wurde. Es ist kein Geheimnis, sogar  solch ein anti-sowjetischer Politiker wie Winston Churchill sagte einmal, dass die Sowjetunion die Hauptlast des Krieges  übernahm und die europäische Besetzung ihres Territoriums mit der Ukraine begann.  Für ein Paradox hielten manche die Tatsache , dass unter den Gründern der Vereinten Nationen, zusammen mit der ehemaligen UdSSR, war auch die Ukraine; so entrichtete die Weltgemeinschaft unserem  Land  ihren Tribut wegen der riesigen Verluste, die die Ukraine in der Zeit des Krieges gegen  Nazis erlitt.  Und zuletzt, heute probieren unsere Bürger immer noch ein Paradox zu begreifen, und zwar: wie kann es erläutert werden, dass ein Staat des Mitteleuropas am Rande der Eurointegration geriet, wenn, zum Beispiel, die Türkei das volle Vertrauen  des Westens genießt?

 

Menschen der älteren Generation mögen nicht ihre Anschauungen ändern. Aber wir sind sehr froh darüber, das die Mehrheit der USU einen Kurs auf die europäische Integration genehmigt. Und wir machen uns kontinuierliche Mühe, um sicherzustellen, dass es unverändert blleibt. Es ist dennoch wichtig, uns des Eindrucks erwehren zu können, dass niemand  auf uns in der EU wartet. Wir sind Optimisten von Natur  und paradoxerweise setzen wir  noch weiterhin fort  an unser Glück zu glauben. Wir hoffen darauf, dass unsere Einstellung  bei Ihnen viel Anklang findet.

 

Deshalb möchte ich noch einmal Wünsche vorbringen, dass Sie sich zu unseren Leuten, zu der Ukraine gerecht verhalten, unabhängig davon, wer an der Macht ist. Je  in engerer Berührung wir stehen, desto politisch näher ist die Ukraine zu der EU, desto weniger Möglichkeiten haben autoritäre Regimes, Unfreiheit und Unterdrückung der Andersdenken.

 

Zum Schluss möchte ich mich bei der ESU bedanken für die angegebene  Mögllichkeit  an diesem  wichtigen Forum  teilzunehmen und die Gedanken mitzuteilen, die uns beunruhigen.

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

 

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