Jeder Mensch hat seinen ganz eigenen Duft. Doch was ist, wenn Schweißfüße und Mundgeruch zum Problem werden? Und: Riechen ältere Menschen wirklich anders?
Wer auf die richtige Pflege achtet, duftet in jedem Alter gut
Jeder Mensch hat eine persönliche Duftmarke
Was aber tun, wenn natürliche Gerüche zum Problem werden? Eine wichtige Ursache ist Schweiß. „Dabei riecht er zunächst gar nicht“, erläutert Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. „Er besteht zu 99 Prozent aus Wasser und zu einem halben Prozent aus Salz.“ Das verbleibende halbe Prozent allerdings enthält Harnstoff, Aminosäuren und Milchsäure, Eiweiß, Fett und Zucker. „Die werden von den auf der Haut vorhandenen Bakterien zersetzt. Das riecht – je länger sich die Bakterien dort verbreiten, desto mehr.“
Die häufigsten Geruchsfallen
Intimbereich
Mund und Zähne
Füße
Kleidung
Trockener Mund, schlechter Atem
Die Fähigkeit, Gerüche wahrzunehmen, nimmt übrigens ab etwa 45 bis 55 Jahren langsam ab, bemerkt Riechforscherin Freiherr. Umso wichtiger sei es, Düfte bewusst wahrzunehmen und etwas für den eigenen Duft zu tun. „Das schult auch den Geruchssinn“, betont sie. Denn über eines ist sich die Professorin ganz sicher: dass der Wunsch, Gutes zu riechen und selbst angenehm zu duften, in jedem Alter eine Rolle spielt.